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Licht und Beschattung sind zwei der wesentlichen Wünsche, die an ein smartes Zuhause gestellt werden - und manchmal auch die einzigen, die sich aufdrängen. Mit dem LB-Management hat Jung eine einfach nachzurüstende Lösung mit Erweiterungspotenzial im Programm.
Die Funktionalitäten und der Komfort eines Smart Home sind für viele leicht vorstellbar – ob sie sich selbst einen Nutzen von einem in allen Bereichen smarten Zuhause versprechen können, steht auf einem anderen Blatt. Eher würden sie sich aber dazu hinreißen lassen, einzelne Teilbereiche mit größerer Intelligenz auszustatten. Einer dieser Teilbereiche dreht sich um das Licht, also um Beleuchtung und Beschattung: Automatisch geschaltete Beleuchtungen bzw. Verschattungen wie auch die Fernsteuerung der Wohnraumleuchten über eine Fernbedienung oder gar übers Smartphone sind eher oft geäußerte Wünsche. Für diesen Teilbereich hat Jung das LB-Management entwickelt, das sich, je nach den gewählten Bedienaufsätzen, über Bluetooth Low Energy (BLE) mit dem Smartphone lässt oder über eNet SMART HOME Steuertasten in ein vollvernetztes System integrieren lässt und so einfach auf eine bestehende Installation aufgesetzt werden kann, ohne weitere Leitungen verlegen zu müssen.
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Licht und Beschattung sind zwei der wesentlichen Wünsche, die an ein smartes Zuhause gestellt werden - und manchmal auch die einzigen, die sich aufdrängen. Mit dem LB-Management hat Jung eine einfach nachzurüstende Lösung mit Erweiterungspotenzial im Programm.
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Die Funktionalitäten und der Komfort eines Smart Home sind für viele leicht vorstellbar – ob sie sich selbst einen Nutzen von einem in allen Bereichen smarten Zuhause versprechen können, steht auf einem anderen Blatt. Eher würden sie sich aber dazu hinreißen lassen, einzelne Teilbereiche mit größerer Intelligenz auszustatten. Einer dieser Teilbereiche dreht sich um das Licht, also um Beleuchtung und Beschattung: Automatisch geschaltete Beleuchtungen bzw. Verschattungen wie auch die Fernsteuerung der Wohnraumleuchten über eine Fernbedienung oder gar übers Smartphone sind eher oft geäußerte Wünsche. Für diesen Teilbereich hat Jung das LB-Management entwickelt, das sich, je nach den gewählten Bedienaufsätzen, über Bluetooth Low Energy (BLE) mit dem Smartphone lässt oder über eNet SMART HOME Steuertasten in ein vollvernetztes System integrieren lässt und so einfach auf eine bestehende Installation aufgesetzt werden kann, ohne weitere Leitungen verlegen zu müssen.
Licht und Schatten nach Bedarf
Ob zeitliche Regeln, die Steuerung nach dem Sonnenstrand, Anwesenheit in einem Raum oder per Fernsteuerung über eine komfortable Smartphone-App: Wie es sich gerade aus der Situation heraus ergibt, stehen Licht und Schatten entweder automatisch oder per Fingertipp auf einem Taster oder in der App so parat, wie man es sich gerade wünscht. Dazu gehört dann bei Bedarf auch, dass die eigenen vier Wände sich merken, was man in letzter Zeit so gemacht hat, und das wiederholen, während man selbst nicht vor Ort ist. Das Management von Licht und Beschattung sorgt also gleichzeitig auch für ein gerüttelt Maß an Sicherheit vor unerwünschten Besuch.
Das LB-Management von Jung ist in sich ein modulares System, das Schrittweise erweitert werden kann, wenn beispielsweise ein weiterer Raum damit ausgestattet werden soll. Ebenso modular sind aber auch die Schnittstellen, wenn weitere Funktionen aus anderen Gewerken wie Heizung, Entertainment und Sicherheit oder eben doch das komplette Smart-Home-Programm hinzugefügt werden sollen.
Eine detaillierte Einführung in das Jung LB-Management und seine Möglichkeiten gibt Hans-Hennig Gerhard von der Firma Jung im Interview mit Smart Homes.
SMART HOMES: Das LB-Management ist die Basis für leicht skalierbare Smart-Home-Anwendungen. Welche baulichen oder technischen Vorbedingungen müssen gegeben sein? Was müsste ein Bauherr beim Neubau oder bei der Renovierung beachten, um das System hinterher einsetzen zu können?
Hans-Hennig Gerhard: Das JUNG LB-Management verwendet die ganz normale Elektroinstallation des Hauses. Damit bringt jedes Gebäude die nötigen Voraussetzungen mit und es sind keinerlei baulichen Veränderungen nötig. Auch braucht es keine speziellen technische Voraussetzungen, wie etwa ein eigenes Feldbussystem. Bei einem Neubau sind keine zusätzlichen Kosten zu kalkulieren, wenn Bauherren von Anfang an Unterputzeinsätze und Abdeckungen aus dem LB-Management berücksichtigen.
Wie sieht ein typische Upgrade-Prozess aus? Welche Komponenten werden verwendet, wenn keine „Intelligenz“ gewünscht ist?
Hans-Hennig Gerhard: Da das LB-Management auf die Elektroinstallation setzt, die bereits in jedem Gebäude vorhanden ist, sind Upgrade-Prozesse ganz leicht. Dazu kommt, dass viele Bauherren gar nicht den ganz großen Smart-Home-Umfang benötigen oder wollen. Oft genügt es schon, um eine Dimmfunktion nachzurüsten, damit es im Wohnzimmer gleich gemütlicher wird.
Dafür sind nur zwei Komponenten nötig. Der Elektriker tauscht ganz einfach den Lichtschalter an z. B. der Wohnzimmertür aus. Er ersetzt den Unterputzeinsatz des Lichtschalters durch einen JUNG Tastdimmer Standard LED. Auf diesen Einsatz setzt er die JUNG Steuertaste Standard, die Bedienstelle. Ein dimmbares Leuchtmittel vorausgesetzt haben Bauherren gleich mehr Komfort.
Schritt für Schritt können so weitere Funktionen nachgerüstet werden, indem der Bedienaufsatz z. B. durch einen Timer Universal Bluetooth getauscht wird: Astro-, Zufalls- und Automatikfunktion eröffnen mehr Optionen als ein herkömmlicher Lichtschalter. Über die Bluetooth-Schnittstelle können die Bauherren zudem selbst den Timer Universal Bluetooth mit ihrem Smartphone koppeln, um ihn zu konfigurieren oder – der Klassiker – vom Sofa das Licht ein- und auszuschalten.
Welche Funktionen lassen sich als Upgrade mit dem LB-Management steuern? Beschattung? Licht? Heizung?
Hans-Hennig Gerhard: Das JUNG LB-Management steuert alle diese Bereiche. Wichtig ist, dass immer beide Komponenten getauscht werden: Unterputzeinsatz und Bedienaufsatz. Alle Unterputzeinsätze werden in herkömmlichen Standarddosen nach EN 60670-1 montiert.
Für das Dimmen der Beleuchtung muss zudem ein dimmbares Leuchtmittel in der Lampe installiert sein.
Die Einsätze für die Beschattung steuern elektrisch betriebene Jalousien, Rollläden oder auch Markisen.
Hans-Hennig Gerhard: Hinsichtlich der Heizungssteuerung unterstützt das LB-Management mit dem neuen Raumtemperaturregler mit Display unterschiedliche Heizungsarten, von der wassergeführten oder elektrischen Fußbodenheizung bis zu Radiatoren. Kombiniert mit unterschiedlichen Einsätzen des LB-Managements ermöglicht das Display des Raumtemperaturreglers, verschiedene Heizungsarten zu steuern. So finden Nutzer für ihre Heizung garantiert die richtige Kombination.
Wie weit reicht die Steuerung? Licht nur hell/dunkel oder auch Farben bzw. Farbtemperaturen?
Hans-Hennig Gerhard: Automatisches Licht bei Bewegung, z. B. im Treppenhaus, tageszeitabhängige Beleuchtung im Eingangsbereich oder die Konstantlichtfunktion bei individueller Präsenzmessung sind nur drei Beispiele in Sachen Lichtsteuerung. Selbstverständlich kann das Licht auch gedimmt werden. Selbst eine Anwesenheitssimulation ist möglich: Automatikschalter zeichnen dafür die Schaltgewohnheiten für einen bestimmten Zeitraum auf und „spulen“ das Programm bei der Abwesenheit ab. Haben Bauherren Leuchten mit DALI-Schnittstellen (Digital Adressable Lighting Interface) verbaut, können sie mit dem Power-DALI-Taststeuergerät Tunable White diese schalten und Helligkeitseinstellung für die Leuchten einstellen. Auch Einstellung der Farbtemperatur für Leuchten mit DALI Device Type 8 für Tunable White gemäß IEC 62386-209 ist möglich.
Wie lässt sich das System steuern?
Hans-Hennig Gerhard: JUNG versteht sich insbesondere auf die intuitive und gewohnte Bedienung der Gebäudetechnik per Taster oder Drehdimmer an der Wand. Aber auch Automatikschalter bzw. Deckenwächter und Präsenzmelder für Wand- und Deckenmontage sind erhältlich. Auch die Bedienung per Smartphone (App Clever Config, erhältlich für iOs und Android) ist möglich, wenn als Bedienaufsatz der Timer Universal Bluetooth verwendet wird. Dieser passt auf zahlreiche Unterputzeinsätze der Beleuchtungs- und Beschattungssteuerung aus dem LB-Management. All das ist mit der ganz normalen Standardinstallation im Gebäude möglich. Ohne Cloud-Anbindung, Registrierung oder den Einsatz von Insellösungen.
Gibt es im einfachsten Fall eine Art „Zentralintelligenz“? Oder werden Szenen etc. in den einzelnen Bedienmodulen hinterlegt?
Hans-Hennig Gerhard: Das LB-Management setzt auf das sogenannte Baukastenprinzip. Zahlreiche Funktionen lassen sich nachrüsten und je nach Installation auch miteinander verknüpfen (z. B. fahren die Jalousien automatisch herunter, wenn ein zusätzlicher Helligkeitssensor am Fenster einen bestimmten Wert meldet). Einen zentralen Server gibt es nicht, da er nicht der Flexibilität des Baukastenprinzips entspricht. Viel mehr werden in nur einem einzigen Timer Universal Bluetooth (z. B. der bereits erwähnte Timer an der Wohnzimmertüre) bis zu 40 individuelle Schaltzeitpunkte hinterlegt, die Beleuchtung oder die Beschattung dem Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergang entsprechend nach geschaltet oder eben mit dem erwähnten Helligkeits- und Temperatursensor eine weitere Komponente eingebunden. Welche Zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten das LB-Management ermöglicht, verrät das Workbook LB-Management oder die JUNG Website an konkreten Beispielen unter https://www.jung.de/7307/produkte/technik/licht-beschattungssteuerung-lb-management/szenarien/im-einsatz-einfamilienhaus/
Wie sieht der nächste Schritt aus? Das Upgrade zu eNet SMART HOME?
Hans-Hennig Gerhard: Mit der JUNG Funk-Steuertaste gibt es eine kosteneffiziente Möglichkeit, weitere Smart-Home-Funktionen nachzurüsten. Auch hier: Keine baulichen Veränderungen nötig. Statt der Bedienaufsätze aus dem LB-Management setzen Bauherren einfach die Funk-Steuertaste auf die Unterputzeinsätze des LB-Managements. Anwender bedienen dann manuell, funk- und zeitgesteuert das Licht, die Jalousien, Rollläden, Markisen oder Lüfter. So ist es schon nach einer unkomplizierten Nachrüstung möglich, einen Szenenbetrieb umzusetzen. Wenn Modernisierer nun noch einen JUNG eNet Server hinzufügen, haben Sie die Möglichkeit, neben einer Visualisierung auch eine Sprachsteuerung und Drittanbieter in das System einzubetten. Das Smart Home nimmt dann endgültig Form an.
Was ist die maximal mögliche Ausbaustufe in Sachen Smart Home?
Hans-Hennig Gerhard: Das LB-Management die Basis im Smart Home und bietet bereits viele Komfortfunktionen für die Licht-, Beschattungs- und Temperatursteuerung. Mit einem Upgrade auf eNet SMART HOME wird das Zuhause wirklich intelligent. In dem funkbasierten System tauschen sich Sensoren und Aktoren untereinander aus und bedienen die Gebäudesystemtechnik autark. Smart ist, was miteinander kommuniziert. Das Zusammenspiel zwischen dem eNet Server, bestehenden Leuchten, Sicht- & Sonnenschutz, Heizung und vielen Bedienmöglichkeiten, die über das eNet SMART HOME System verbunden sind, zeigt so seine ganze Vielfalt. Damit werden auch automatisierte Funktionen wie Szenen, Wenn-Dann-Regeln und Zeitsteuerungen einfach möglich. Das letzte Level des Smart-Home-Ausbaus stellt sicherlich die Integration von Conrad Connect dar. Hier sind der Fantasie fast keine Grenzen mehr gesetzt.
Conrad Connect verbindet intelligente Geräte, Apps und Services verschiedener Hersteller mit JUNG eNet SMART HOME. Auf diese Weise werden zusätzliche Vernetzungen und Abläufe möglich. Die Plattform vernetzt Geräte und Services des Internet der Dinge untereinander und über die Herstellergrenzen hinweg. Gadgets, von beispielsweise Netatmo, Logitech Harmony, Home Connect oder Apps wie Spotify werden mit eNet SMART HOME und Conrad Connect ins Smart Home eingebunden. Ein weiterer Klassiker: Sie kommen nach Hause und Ihr Smart Homer erkennt mittels Geofencing, dass Sie es sind und lässt schon einmal ihre Lieblings-Playlist über die Logitech-Lautsprecher laufen. Mit Wenn-Dann-Regeln und der Integration von IFTTT haben Bauherren sehr viele Kombinationsmöglichkeiten in dem ohnehin schon smarten System eNet SMART HOME.
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