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Folge 5: domovea von Hager
Nicht nur für Neueinsteiger, auch für Profis ist es manchmal schwierig, angesichts der Fülle an Systemen und Techniken den Überblick im Sachen Smart Home zu behalten. Daher erläutern wir die Schwerpunkte unterschiedlicher Lösungen schon seit einigen Beiträgen.
domovea vereint im Wesentlichen zwei Eigenschaften: Die Leistungstärke und Zukunftssicherheit von KNX und die einfache Inbetriebnahme und Handhabung über das domovea Interface. Dass KNX als Standard zum Einsatz kommt, macht das System nicht nur maximal anpassungsfähig, sondern auch ausgesprochen zukunftssicher.
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Folge 5: domovea von Hager
Nicht nur für Neueinsteiger, auch für Profis ist es manchmal schwierig, angesichts der Fülle an Systemen und Techniken den Überblick im Sachen Smart Home zu behalten. Daher erläutern wir die Schwerpunkte unterschiedlicher Lösungen schon seit einigen Beiträgen.
domovea vereint im Wesentlichen zwei Eigenschaften: Die Leistungstärke und Zukunftssicherheit von KNX und die einfache Inbetriebnahme und Handhabung über das domovea Interface. Dass KNX als Standard zum Einsatz kommt, macht das System nicht nur maximal anpassungsfähig, sondern auch ausgesprochen zukunftssicher.
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Kompakte Bausteine
Die Bestandteile des domovea Systems sind trotz ihrer Leistungsfähigkeit ausgesprochen kompakt. Der domovea Server, den es in zwei Ausbaustufen gibt, basic und expert, belegt gerade mal ein paar Teilungseinheiten im Schaltschrank. Die diversen Aktoren für alle notwendigen Funktionen vom Schalten über das Dimmen bis hin zur Heizungssteuerung benötigen ebenfalls wenig Raum und erlauben so die unkomplizierte Umsetzung eines Smart Home auch bei beengten Platzverhältnissen. Zur Lichtsteuerung gibt es beispielsweise auch Module für den immer beliebter werdenden DALI-Standard, der nicht nur die Steuerung von hell und dunkel, sondern auch Farben und unterschiedlichen Weißlichttönen ermöglicht. Einheitlich und jederzeit reproduzierbar.
Einfache Installation
Ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor bei einer herkömmlichen KNX-Installation ist die Programmierung und Inbetriebnahme des Systems. Diese erfolgt normalerweise mit einer relativ komplexen Software namens ETS, die der Handwerker zunächst aufwändig lernen und dann immer wieder in der Praxis anwenden muss, um zielsicher mit ihr umzugehen. Bei domovea setzt Hager auf die deutlich einfacher zu handhabende, eigene Lösung namens Easy, mit der die vorhandenen Komponenten einfach eingelesen werden. Der Handwerke kann diese dann in der Software mit logischen Namen versehen und miteinander verknüpfen. Das muss zudem nicht auf der Baustelle geschehen, was die Programmierung nochmals angenehmer gestaltet. Zum Schluss wird die erstelle Konfiguration dann im Objekt auf die Komponenten aufgespielt und kann dann ausgetestet werden. Dieser Zeitvorteil wirkt sich natürlich auch auf die Gesamtkosten aus, ist zudem aber auch noch weniger fehleranfällig.
Trotz der einfachen Inbetriebnahme lassen sich bis zu 510 Geräte per Easy konfigurieren, 255 kabelgebundene und 255 per Funk integrierte. So ist domovea auch für Nachrüstprojekte bestens geeignet. Doch auch wer von Anfang an verkabelt vernetzt, kommt dank der Funk-Fähigkeiten nie in die Lage, für eine zusätzliche Funktion oder einen weiteren Raum neue Kabel legen zu müssen.
Kommunikativ in jede Richtung
Die neuen Schaltzentralen der domovea-Lösung sind zudem ausgesprochen kommunikativ. Schon domovea basic beherrscht zusätzlich zur obligatorischen Kommunikation und Visualisierung für die KNX-Geräte auch das Internet der Dinge und kann so mit Philips Hue, Netatmo oder Sonos kommunizieren, also deren wesentliche Funktionalitäten in die domovea-Oberfläche integrieren. Sprachsteuerung ist andersherum ebenfalls möglich, über die Internetschnittstelle können Befehle von Amazon Alexa und Google Home ausgewertet werden. Zu guter Letzt komplettiert eine IFTTT-Anbindung (If This Than That) das Portfolio, damit lassen sich nun wirklich alle erdenklichen, logischen Verknüpfungen bis hin zu Geofencing-Funktionen realisieren. Selbst ein Mähroboter kann so über die Haussteuerung kontrolliert werden.
Via IP können zudem bis zu 5 Kameras eingebunden werden, das dürfte bei den meisten Hausprojekten völlig ausreichen. Soll eine Zweidraht-Türkommunikation nahtlos in das Smart Home integriert werden, kann man zum domovea expert greifen. Dann ist nicht nur die Videokamera der Eingangstür überall im Haus einsehbar, auch aus der Ferne kann man dann sehen, wer vor der Tür steht. Die domovea expert ist darüber hinaus auch noch deutlich leistungsfähiger und empfiehlt sich so auch für gewerbliche Projekte. Beispielsweise sind hier gleich zehn Heizungsregler integriert, sodass man auf entsprechende Raumcontroller verzichten kann.
Vielfältige Bedienung
Das Smart Home will natürlich auch bedient werden und in dieser Hinsicht stehen den Benutzern bei domovea zahllose Optionen offen. Über die Möglichkeit zur Sprachsteuerung hatten wir schon gesprochen, doch selbstverständlich lässt sich die Hausautomatisierung auch mit KNX-Tastern kontrollieren. Für alle umfangreicheren Steuerungen greift man dann zu Smartphone, Tablet oder einem der Touchscreens des Systems. Die Visualisierung der domovea passt sich hierbei unterschiedlichsten Auflösungen an und ist intuitiv und sicher steuerbar. Der Benutzer kann sich die Startseite ganz nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen, sodass alle wichtigen Funktionen immer nur einen Fingertipp entfernt sind.
Sicherheit groß geschrieben
Alle Geräte, Sensoren und Steuereinheiten, die über KNX mit der Technikzentrale verbunden sind, gehören zur Hausinstallation. Innerhalb dieser werden Daten auch nur an den lokalen domovea Server übermittelt. Eine Verbindung nach außen ist für alle wesentlichen Funktionen also überhaupt nicht notwendig. Für alle IoT-Produkte, beispielsweise Lautsprecher oder Verstärker von Sonos oder Leuchten von Philips Hue, wird nur bei der Installation eine Internetverbindung benötigt. Danach läuft die Steuerung über das WLAN und Daten werden nur dort ausgetauscht. Unverzichtbar ist das Internet allerdings, sobald man sein Haus aus der Distanz steuern möchte. Das erfolgt dann allerdings über die abgesicherten Server von Hager und insofern auf höchstem Verschlüsselungsniveau. Einzig, wenn Sprachsteuerungen von Google oder Amazon genutzt werden müssen, ist eine kontinuierliche Verbindung ins Web unvermeidbar.
Fazit
Mit domovea liefert hager eine umfangreiche Lösung auf KNX-Basis, die sich dank der Programmierung per „Easy“ leicht vom Fachmann installieren lässt. Trotzdem ist die Erweiterung zu einem umfangreichen KNX-System jederzeit möglich. Die beiden Steuerzentralen in den Varianten basic und expert bieten jedoch schon so viele Möglichkeiten inklusive der Integration von IoT-Produkten, dass sich die Wünsche der meisten Bauherren problemlos realisieren lassen sollten.
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